Nationalpark Thy

July 16, 2017  •  Kommentar schreiben

an der ein oder anderen Stelle in meinen Blogeinträgen habe ich diesen Nationalpark im Norden Dänemarks ja bereits erwähnt. Jetzt möchte ich den Nationalpark Thy näher vorstellen und genauer hinsehen.

Begibt man sich auf die Reise nach Nordjütland - die Region, in der der Nationalpark Thy liegt - so fährt man zunächst durch das eher landwirtschaftlich geprägte Süd- und Mitteljütland. Mit erreichen des Limfjordes ändert sich die Landschaft deutlich. Nördlich des Limfjordes liegt geographisch gesehen die Halbinsel Vendsyssel-Thy. Der Limfjord ist nicht gerade eine Pfütze: mit allen Nebenfjorden und Kanälen reicht er von der Nordsee (Skagerrak) bis zur Ostsee (Kattegat). Man hat Nordjütland erreicht.

Nordwestlich liegt der Nationalpark Thy nicht mehr weit entfernt. Sein Thema sind keine spektakulären Naturschauspiele sondern vielmehr Wind & Sand.

Dementsprechend gibt es an den küstennahen Gebieten überall Sandverwehungen und der Flugsand türmt meterhohe Dünen auf

Praxistipp: wer hier ein Smørrebrød genießen möchte braucht nicht viel mitnehmen. Der Belag kommt von alleine ;o)                                                         und einen hervorragenden Blick auf das Meer hat man auch noch

 

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Selbst die Bäume etwas abseits der Küstenlinie neben dem Kystvejen wachsen definitiv anders als in Mitteleuropa. Hier ein Beispiel aus "Thagaards Plantage". Diese Plantage wurde 1816 zum "Heranziehen von Wald" gegründet. Der hier gezeigte Baum ist knapp 200 Jahre alt und sehr sehr beindruckend. Wenn Wind das Wachstum nach oben nur sehr beschränkt zulässt, dann muss man eben in der Waagerechten wachsen:

Charakteristisch für die Fischerdörfer an der Küste ist hier das Fehlen von Häfen. Künstlich angelegte Häfen wären aufgrund der schnellen Versandung auch unsinnig. Die kleinen und großen Schiffe werden entweder mit einem Traktor oder einer Seilwinde an Land (und ebenso auf das Meer) gezogen.

Sommer in Skandinavien - da war doch was. Richtig, Mitsommer - oder St. Hans in Dänemark. Das wird mit ausreichend Feuer und Alkohol gefeiert. Gerne wird hierzu eine Hexe am Strand rituell verbrannt. And here we go:

liegt zwar nicht mehr im Nationalpark, ist aber trotzdem schön: Bovbjerg Fyr

Zum Schluss noch der Urlaubs-Knips-Klassiker. Sonnenuntergangs-Kitsch geht natürlich auch

Baby, wir müssen reden

you'll never walk alone

Flora & Fauna dieses schönen Nationalparks wären einen weiteren Blogeintrag wert. Dafür fehlen mir aber leider die entsprechenden Bilder. Das können andere besser.


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