Dänemark (Rubjerg Knude Fyr)

June 16, 2015  •  Kommentar schreiben

Es war wieder Urlaubszeit! Seit ein paar Jahren fahren wir nach Nordjütland, um dort den Urlaub an der Nordsee zu verbringen. Genauer gesagt in der Region Thy im gleichnamigen Nationalpark. Das Ferienhaus dort dient uns als „Base-Camp“ um von dort aus weitere Unternehmungen zu machen.
 

Aus Erfahrung wissen wir, dass das Wetter Ende Mai / Anfang Juni stabil ist. „Stabil“ lässt aber nun mal Raum für Varianten ;-).  Während letztes Jahr mehrere Wochen stabil die Sonne schien mit sagenhaften 3 Std. Regen innerhalb von 2 Wochen, war es dieses Jahr stabil windig. Manchmal nahe an Sturmstärke.

Wer uns kennt der weiß, dass für uns regelmäßig alle 2 Jahre der Rubjerg Knude Fyr auf dem Programm steht. Das ist der Leuchtturm (Fyr) an der Nordseeküste nähe Lønstrup, über den sich seit ca. 100 Jahren eine Wanderdüne bewegt. Zwischenzeitlich war die Wanderdüne so hoch, dass der Leuchtturm von der Seeseite nicht mehr zu sehen war. Auf der Meerseite bildete sich eine Steilküste von ca. 75m Höhe (50 m Steilküste + 25 m Flugsand) und auf der Landseite misst der Rubjerg Knude ca. 25 Höhenmeter.

 

Aktuell hat der Scheitelpunkt der Düne den Leuchtturm passiert und die Nebengebäude werden wieder sichtbar. Es fehlen nur noch wenige Meter bis zur Abbruchkante (zur Info: Im Baujahr 1900 lag der Leuchtturm ca. 200 m landeinwärts auf einer rundlichen Erhöhung = Knude. Die Düne war damals ca. 2-3 m hoch).

Wer ein ausgeprägtes Bedürfnis hat, seine Kamera bei schlechtem Wetter zu beschützen, ist bei Sturm hier oben definitiv fehl am Platz
 

Wer jetzt nicht so auf Wind steht, dem sei ein sonniger Sommerabend empfohlen (ja auch das gibt es). Traumhaft bis in die späten Abendstunden.

Früher Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm. Rubjerg Knude Fyr morgens um 5 kurz nach Sonnenaufgang.

Apropos Wind: Eigentlich sind wir gezielt am 1. Mittwoch im Juni hierher gefahren, weil ich im Internet gelesen habe, dass es ganz in der Nähe eine besondere Windmühle gibt: Vennebjerg Mølle. Das Besondere ist, das sich die Windmühle dank des Heimatvereins in den Sommermonaten jeden Mittwoch dreht, angefangen im Juni. Soweit das Internet. Tatsächlich ist das auch richtig – und trotzdem falsch. Denn sie dreht sich erstmalig jedes Jahr mit dem dänischen Mühlentag. Und der ist erst am 21. Juni 2015. (Grmpf, f..ck, sch..ße).

So und jetzt stellt Euch diese Windmühle mit drehenden Flügeln vor. Schwarze Mühle mit weißen Flügeln vor blauem Himmel !!! Und das ganze als Langzeitbelichtung mit Graufilter = Windmaschine der Sonderklasse !!!

Macht aber nix – so hatten wir lecker Kaffee und Kuchen im zugehörigen Mühlenkaffee.

See you next year !


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